Speyer – Die Stadt für Neuanfänge
Vom Kuhdorf zur Metropole – das beschreibt Speyer im Mittelalter treffend. Denn innerhalb kürzester Zeit wird die Stadt vom fast weißen Fleck auf der Landkarte zum Machtzentrum am Rhein.
Wie wäre es mit einem Ausflug zu den wichtigsten Stationen dieses Aufstiegs?
Erstmal zum Dom: er beeindruckt heute als größte heute noch erhaltene romanische Kathedrale. Die Krypta des Doms beherbergt zahlreiche machtvolle Persönlichkeiten des Mittelalters, viele von ihnen aus der Familie der Salier: von Kaiserin Gisela bis zu Heinrich dem III. Die Stadt verdankt ihre wachsende Macht am Rhein aber nicht nur den Saliern. Der Bischof von Speyer lädt im Jahr 1084 Juden in die Stadt ein. Sein Ziel ist es, die Stadt wirtschaftlich zu fördern und auch das kulturelle Ansehen Speyers zu erhöhen. Mit Erfolg. Wie in Mainz und Worms siedeln sich Juden an und machen Speyer zu einem Teil der SchUM-Städte. Vom Leben der jüdischen Gemeinden zeugen heute noch der Judenhof und besonders das Ritualbad, die Mikwe.
Speyrer Stadtentwicklung
Mehr über das alltägliche Leben im Mittelalter erfahren Sie im Archäologischen Schaufenster. Es zeigt die Ausstellung "Vom Kuhdorf zur metropolis Germaniae – Speyerer Stadtentwicklung von 800 bis 1200". Ausgrabungen machen das Wachstum Speyers greifbar und erzählen Geschichten aus 400 Jahren Mittelalter. https://gdke.rlp.de/de/ueber-uns/landesarchaeologie/landesarchaeologie-speyer/archaeologisches-schaufenster-speyer/
Historisches Museum der Pfalz
Ein absolutes Muss ist natürlich auch das Historische Museum der Pfalz. Hier finden Sie Spannendes aus der Speyerer Stadtgeschichte und können selbst aktiv werden. Die aktuelle Sonderausstellung erlaubt Ihnen einen Einblick in die Geschichte der Medizin, von der Antike bis zur Gegenwart.
https://museum.speyer.de/aktuell/medicus/