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Neue Synagoge Mainz – Was fehlt?


Was fehlt? Es ist leicht über etwas zu sprechen, was da ist. Sie stehen vor der Neuen Synagoge. Eingeweiht im Jahr 2010 ist sie heute das Zentrum für die Mainzer Gemeinde. Aber was war hier im Mittelalter? In Mainz fehlen viele sichtbare Zeugnisse des jüdischen Lebens. Warum? Sie wurden zerstört. Etwa bei der Gewalt gegen die Gemeinde während der Kreuzzüge von 1096 – ermordet wurden damals 1000 Menschen bei Pogromen. Aber die jüdische Gemeinde fasste wieder Fuß. Doch die Nationalsozialisten zerstörten den Synagogenbau von 1912. Von ihm zeugen noch die alten Säulen auf dem Platz.

Wie erzählt man von etwas, das fehlt? Indem das Neue vom Alten spricht. Hier ist es die Architektur der Neuen Synagoge. Sie erzählt von dem, was war. Als Beginn für alles, was heute ist und auf dem die Zukunft aufbaut.

Die Neue Synagoge besichtigen

Werfen Sie einen Blick in den einzigartigen Innenraum der Synagoge, die Wände sind  geschmückt mit unzähligen hebräischen Buchstaben und kurzen Textstellen. Für eine Besichtigung ist eine Anmeldung notwendig. Führungen sind buchbar unter
https://www.jgmainz.de